
Die Welt der mittelalterlichen Gärten
Tauchen Sie ein in die Welt der mittelalterlichen Gärten und ihrer spannenden Nutzung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich in Europa viele verschiedene Gartentypen. Am bekanntesten sind dabei die mittelalterlichen Klostergärten und bald darauf entstanden auch auf Burgen Gärten. Die Gärten der Rosenburg waren immer umfriedet von Mauern, ein kultivierter Ort als Kontrast zu den wilden Wäldern des Mittelalters.
Erleben Sie in der von der bekannten Kunsthistorikerin
Dr. Alice Selinger kuratierten Sonderausstellung die Geschichte der Gärten und ihre heilbringende Wirkung.
Entstehung und Nutzung
Erfahren Sie mehr von der Entstehung der mittelalterlichen Gärten und deren sinnvollen Nutzung sowie von deren Bedeutung für die damalige Zeit. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich in Europa verschiedene Gartentypen. Ab dem achten Jahrhundert entstanden die ersten Klostergärten und damit eine Art von Gartenkultur. Das dort bewahrte Wissen diente zunächst der Entstehung von Versorgungsgärten, in denen Obst- und Gemüsesorten sowie Heilkräuter kultiviert wurden.
Im Hochmittelalter gewannen die Aspekte der Ästhetik an Bedeutung. Schönheit und Gestaltung von Gärten wurde wichtig und so entstanden die ersten Burggärten. Man wollte Elemente wie Lauben, gepflegten Rasen, Rosenbänke und auch Wasser integrieren, um den Garten neu zu erleben. Blühende Blumen waren noch wenig bekannt, dafür pflanzte man duftende Kräuter für wohltuende Gerüche. Nun diente der Garten zum ersten Mal der Erholung und Entspannung. Auch auf der Rosenburg begann man Gärten anzulegen, die besonders geschützt von den Burgmauern, einen ästhetischen friedlichen Ort bildeten.